Proskauer34
Freitag, Juni 28, 2013
Donnerstag, Juni 27, 2013
Mittwoch, Juni 26, 2013
Dienstag, Juni 25, 2013
"Parklandschaft"
"Inmitten einer Parklandschaft entstehen sechs freistehende Wohnhäuser", heißt es auf der Webseite, die das Bauprojekt "Riga Park" in der Rigaer Straße 22 beschreibt. Das "Wohnportal Berlin" titelt gar: "RIGA PARK - Wiese, Weite, Wohnen".
Von oben sucht der Betrachter die "Parklandschaft zum Durchatmen" (Eigenwerbung) in der Bauphase allerdings bisher noch vergeblich. Das einst relativ grüne Grundstück wurde sehr großflächig betoniert. Teile der Flächen gehören zwar zu Tiefgaragen und werden später wieder begrünt. Doch statt Wiese wird darauf möglicherweise eher Rasen zu finden sein - und Weite? Vielleicht, wenn man zwischen den Mauern den Blick nach oben in den Himmel lenkt.
Und wie steht es um das dritte Stichwort - "Wohnen"? Nun ja, in den sechs eng nebeneinander stehenden sechs- bis siebengeschossigen Häusern lassen sich gewiss einige Wohnungen unterbringen.
Montag, Juni 24, 2013
Ferienwohnungs-Seuche
Seitdem die Häuser in der Nachbarschaft nun langsam saniert werden, breitet sich das Ferienwohnungs-Unwesen auch hier aus. Wohnraum wird zugunsten einer gewerblichen Nutzung zweckentfremdet. Die Nachbarschaft wird genervt durch nächtlche Parties, morgendliche Putzkommandos und allzeit marodierende Rollkofferschieber im Bezirk.Die Wohnung nebenan zum Beispiel wurde von einem Schweizer Paar gekauft, das kaum da ist. Die Wohnung wird gerade von osteuropäischen Billigarbeitern saniert, ohne dass sich die Bauherren je blicken lassen. Alle Anzeichen deuten auf eine entstehende Ferienwohnung hin. Im Nachbaraufgang sind es Franzosen und Spanier, die Wohnraum zweckentfremden und vermutlich über Internetportale in ihren Heimatländern vermarkten.
Im Block gegenüber hat sich offenbar ein solventer Herr aus Frankfurt/Main eine Eigentumswohnung gekauft und vermarktet diese nun unter www.fine-german-apartment.com. Fraglich scheint, ob er die Immobilie je selbst näher in Augenschein genommen hat. Nur so - oder aber mit einer bewussten Täuschungsabsicht gegenüber seinen Kunden - ist die Aussage auf der Webseite erklärbar, der Der Alexanderplatz läge "sozusagen `einmal die Straße runter´“. Stimmt zwar, nur ist die Straße etwa drei Kilometer - und drei U-Bahnstationen lang. Mit ähnlichem Recht könnten die Bewohner des derzeit wenig angesagten Theodor-Heuss-Platzes behaupten, das Brandenburger Tor läge `sozusagen einmal die Straße runter´.
Der Senat hat zwar jüngst eine Initiative gegen das Problem der Ferienwohnungen beschlossen. Es bleibt abzuwarten, ob sie etwas bringt.
Freitag, Juni 21, 2013
Ein Fall für die Berufsgenossenschaft
Seit einigen Tagen werden wieder Malerarbeiten in unserem Treppenhaus durchgeführt, diesmal von einer Berliner Firma - und nicht von den Ungarn. Mangels eines vollständigen Gerüstes hat man sich mit einer Hilfskonstruktion beholfen: Eine Holzleiter, halbherzig mit Stricken an ein über 50 Jahre altes Treppengeländer aus Holz gebunden, dient als Stütze für eine Gerüstplanke. Beide Bauteile sind wiederum nur mit Stricken miteinander verbunden – Drehmomente können also nicht aufgenommen werden. Die ganze Konstruktion thront in Höhe des vierten Stockwerkes, mit einer freien Fallhöhe bis ins Erdgeschoss. Die Fotos sind gestern nach Feierabend entstanden. Offenbar wurde hier also nicht gedankenlos „mal eben“ improvisiert, sondern es soll morgen so weiter gearbeitet werden. Ich bin gespannt.
Donnerstag, Juni 20, 2013
Mittwoch, Juni 19, 2013
Heißer Tag
Wenn der Kanführer auf der Baustelle gegenüber sich schon früh um sieben Uhr nahezu alle Klamotten auszieht, dann wird der Tag meist sehr heiß. So ist es auch heute.Dienstag, Juni 18, 2013
Freitag, Juni 14, 2013
Mittwoch, Juni 12, 2013
Wo sind die Fledermäuse hin?
Juni 2012: Damals flogen noch die Fledermäuse über den Balkon |