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Freitag, Mai 29, 2009

Neue Käferteile


Heute sind die neuen Käferteile gekommen: Der Schweller und Heizungskanal für die linke Seite sowie die hintere rechte Endspitze. Ich hatte sie bei den Gebrüdern Behling in Sottrum bestellt. Trotz der recht hohen Versand- und Verpackungskosten (etwa 37 Euro) bin ich sehr zufrieden. Denn die Qualität der Teile ist deutlich besser als die Bleche, die ich in Berlin bekommen konnte: Blechstärke und Formtreue sind nah am Original. Am besten sehe ich den Unterschied an dem unteren Blech des Heizungskanals. In Berlin hatte ich eines für 20 Euro bekommen: Die Muttern zur Befestigung am Chassis waren sehr wackelig, die Blechstärke war viel zu gering, das Blech war zu groß und die Prägung der Versteifungen unsauber. Das Blech von Behling unterscheidet sich allein schon auf den ersten Blick durch sein Gewicht und seine Steifigkeit. Zwar ist es mit 69 Euro etwa 50 Euro teurer. Aber bei der ganzen Arbeit, die ein Auswechseln macht, lohnt sich das - finde ich.

Sonntag, Mai 24, 2009

Häuschen steif machen


Was für ein blöde Überschrift, eigentlich. Aber es muss sein: Der olle Schweller aus dem Käfer wird auf der linken Seite ausgestauscht. Und damit das Häuschen nach dem Autrennen nicht seine Stabilität verliert und anschließend die Tür wieder hinein passt, muss die Karosserie während der Operation ausgesteift werden. Ich wähle eine Konstruktion aus Stahl-Kastenprofilen. Einerseits soll die Kraftführung nicht viel verändert werden. Andererseits muss ich an den maroden Träger mit der Flex herankommen. Deshalb möchte ich den Hilfsrahmen in Höhe der Gurtaufnahmepunkte verschrauben beziehungsweise verschweissen und dann parallel zum alten Schweller bis an die Spritzwand herangeführt werden (auf dem Bild fehlt noch der vordere Teil der Konstruktion). Mal sehen, wie das geht.

In der Garage herrscht übrigens gerade Aufruhr: Der etwas nervige Vermieter hat sich überlegt, dass er Mitte Juni Container vor die Einfahrt der großen Halle stellen will. Damit wir dann weiter rein und raus können, sollten wir doch das große Stahltor einfach rausreissen und in die andere Seite der Halle einbauen.
Ein Scherzkeks. Den Käfer würde man in seinem jetzigen Zustand wahrscheinlich durch eine größere Wohnungstür bugsieren können. Aber die LKW-Schrauber mit ihren großen Fahrzeugen sind derzeit nicht sehr amused. Es wird also Zeit, dass der Käfer fertig wird und ich unabhängig von dieser Garage werde.

Was der Vermieter unter Streitkultur versteht, hat er jüngst demonstriert: Mit einigen Afrikanern gab es Streit wegen der Mietkaution. Wessen Darstellung der Geschehnisse nun zutreffend war, ist bei solchen Streitereien für Außenstehende meist schwer zu beurteilen.
Unstrittig ist, wie die Reaktion ausfiel: Der Vermieter schickte einen Trupp mit einem Gabelstapler in die Halle. Dieser räumte den gesamten Inhalt auf die brutale Weise aus: Kühlschränke, Fernseher, Autos - alles alte Maschinen, die zur Verschiffung nach Afrika bestimmt waren - flogen in hohem Bogen aus der Halle und bildeten zum Schluss einen riesigen Schrotthaufen auf dem Hof.

Mittwoch, Mai 13, 2009

Käfer-Chassis zum Schweißen gebracht


Nach langer Suche habe ich nun eine Werkstatt gefunden, die die Bodengruppe des Käfers schweißt. Rahmenkopf und Bodenhälften müssen ausgetauscht werden. Bleche für die Bodenhälften muss ich noch besorgen.
Das Chassis hat heute seine Reise von der Garage in die Werkstatt angetreten.