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Freitag, Juli 31, 2009

Kindergeburtstag - Anna wird sechs

Wieder ist ein Jahr rum. Anna, mittlerweile sanft von der Rosa-Phase in die Pferde-Phase geglitten, feiert Geburtstag. Mit von der Partie: vier weitere Prinzessinnen und zwei Jungs. Die Geschenke will ich hier gar nicht alle aufführen - ich habe Angst, dass der mir von Blogger zur Verfügung gestellte Speicherplatz nicht reicht. Soviel sei angedeutet: Natürlich war wieder einmal eine vollkommen neue Playmobil-Welt dabei (zur Erinnerung: die Piratenwelt und die Feenwelt gibt es schon, nun ist trotz insgesamt beschissener Lage der deutschen Landwirtschaft ein vollständiger Bauernhof dazu gekommen). Dazu natürlich Pferde in verschiedener Größe und Ausführung. Besonders hässlich: ein Plastemonster, das sich dank einer Mechanik bewegt und auch sprechen kann. Der Gaul kriecht langsam über den Tisch und spricht dazu im Ätsche-Bätsche-Ton: "Du kriegst mich nicht, Du kriegst mich nich, Eenemeenemü". Kein großes Wunder der Pädagogik, dass die Mädchen den unverschämten Tonfall dieses Spielzeugs selbst auch schon perfekt beherrschen.
Außerdem gibt es die x-te Barbie. Leider funktioniert das teure Spielzeug nicht wie gewünscht. Statt der erhofften Säusel-Botschaften lässt die Puppe aufgrund einer schwachen Batterie nur pfurzähnliche Geräusche verlauten. Das erfreut immerhin die Jungs.
Es gibt beim Geburtstag ansonsten weitere lustige Spiele: etwas Mädchen ärgern die Jungs, dann ein Pony-Reiten und anschließend eine Kutschfahrt.
Zeit, dass die Gören in die Schule kommen!

Donnerstag, Juli 30, 2009

Gastkatze

Überhaupt nicht leiden kann ich es, wenn Gäste vollkommen verdreckt sind, sich päppeln lassen, mir die Bude vollkotzen und dann auch noch die Kontrolle über die Fernbedienung ausüben. Aber wir haben wieder einmal die Gastkatze P34-"Muschikatz" im Hause. Ansonsten ist sie ja sehr süß. Und wenn ich ehrlich bin, ist es für die Qualität des Programms fast egal, wer die Zapp-Kontrolle hat.

Sonntag, Juli 19, 2009

Der Schweller ist drin

Endlich ist es geschafft: Der Schweller ist drin. Am Ende musste doch noch einiges an dem neuen Schweller angepasst werden, bevor er in den Käfer passte. Heute habe ich mit Alfa-Peter die letzten überstehenden Ecken weggedengelt und den Schweller (im Bild grau) angepunktet.
Peter restauriert seit etwa einem Jahr seine Giulia, ein Alfa Romeo ungefähr gleichen Alters wie der Käfer. Peter selbst ist über sechzig und eigentlich fährt er nur Motorrad. Dann hat er aber bei Dieter in der Garage den alten Alfa gesehen. Da er früher viel Alfa gefahren ist und Dieter den Wagen loswerden musste - schließlich standen da auch noch zwei alte BMW´s und die Garage wurde langsam zu teuer - wurden sich die beiden schnell einig. Nun glänzt der Alfa fast schon wieder; Motor, Getriebe und Fahrwerk sind komplett überholt, Reparaturbleche sauber eingeschweißt und kleine Rostlöcher geschlossen. Nur die - ebenfalls überholten - Türen müssen noch eingebaut und die Karosserie lackiert werden.
Peters Problem hingegen ist die Ordnung. Er neigt dazu, alles Werkzeug in der gesamten Garage zu verstreuen; jeder Tisch, die Werkbank, jeder freie Quadratmeter wird kurzerhand von ihm belegt. Wir haben ihn mehrfach darauf angesprochen, ihm auch klar gemacht, dass es in der neuen Garage so nicht weiter gehen kann. Er ist verständig. Jedes mal, wenn ich jetzt komme - er ist meist schon da, weil ich erst nach der Arbeit in die Garage kann - begrüßt er mich mit den Worten: "Ich räum gleich alles weg, räum gleich alles weg." Meist beruhige ich ihn dann, sage, dass es nicht so dringend ist, trinke erstmal meine Milch und bewundere das Chaos: Da liegen alle möglichen Werkzeuge, Teile vom Alfa oder irgendwelchen Motorrädern, an denen er nebenbei schraubt, Handbücher, eine trockene Schrippe oder Obst, seine Uhr, Tabak, Blättchen in trauter Eintracht; mein Käfer ist zugestellt mit irgendwelchen exotischen Teilen; und wenn ich Glück habe, war Peter an dem Tag schon besonders fleissig und hat irgendwas abgeschliffen. Dann liegt feiner Staub über der gesamten Garage. Mittlerweile breitet er zwar vor solchen Arbeiten immer eine Folie über meine Sachen; Dennoch sorgt der Dreck mitunter für Ärger mit anderen Garagen-Teilhabern: Als Peter vor zwei Wochen den Motorraum des Alfa neu lackiert hat, stand der Nebel in der ganzen Halle. Mick, der jede Menge Krempel dort gelagert hat, sah das und meinte nur: "Na, da hab´ ick ja Jlück jehabt, dat de vor zwee Monaten de Schleifarbeiten jemacht hast; da hat sich der Farbnebel ja nich uff meene Sachen, sondern nur uff dem Staub abjesetzt!"

Samstag, Juli 18, 2009

Letzte Vorbereitungen

Heute habe ich letzte Vorbereitungen für das Einschweissen des Schwellers in den Käfer getroffen: da musste zum Beispiel das untere Gewindeplättchen für die Türbefestigung ausgebohrt, mit neuem Gewinde versehen und lackiert werden; auch die A-Säule habe ich im unteren Teil von innen entrostet und neu lackiert. Das Gewindeplättchen wir dann morgen eingesteckt, und dann kann der Schweller rein!
Das Bild zeigt die offene A-Säule von unten. Außerdem ist die eingeschweisste, beziehungsweise an den Gurt-Aufnahmepunkten verschraubte Stützkonstruktion zu sehen, die das Fahrzeug stabilisiert, während der Schweller ausgestauscht wird.

Sonntag, Juli 12, 2009

Von Allem die Hälfte!

Von Allem die Hälfte! - Heute habe ich diese bewährte Forderung der Frauenbewegung einmal beherzigt und die Hälfte der neuen Bodengruppe des Käfers spritzverzinkt (wieso will ich gerade eigentlich schreiben "sprinkverzickt"?).
Bei Lichte besehen ist damit natürlich erst ein Viertel geschafft, denn die Unterseite wartet ja auch noch. Aber immerhin, ein Anfang ist geschafft. Venceremos!

Samstag, Juli 11, 2009

Bagger im Haus schaufelt alles raus


Diese Woche habe ich in der Nähe der Schützenstraße in Mitte ein lustiges Haus kennen gelernt. Es hatte drei Löcher, die als Müllschlucker dienten. Aus einem der Löcher schaufelte beständig ein Bagger Teile des Hauses hinaus.
Früher hätte man wohl das Sprichwort mit dem Ast, auf dem man sitzt bemüht. Nur ist die Säge hier durch den Bagger ersetzt worden. So ist das halt mit dem Fortschritt.

Montag, Juli 06, 2009

Chassis-Sanierung

Das Chassis des Käfers ist fertig! Seit heute steht es wieder in der heimatlichen Garage. Es muss jetzt nur noch lackiert werden. Allerdings ist dem Fahrgestell der doch lange Aufenthalt zwischen all den Porsches und anderen Klassikern etwas zu Kopfe gestiegen. Ich finde, es nimmt sich so frisch saniert etwas schnöselig aus in unserer schrabbeligen Garage...
Bilder vom Fortschritt der Arbeiten gibt es hier:

Wertvolle Unterstützung leistete Matthias, Vielen Dank! Ein Auto-Verrückter und Klasse-Schweißer!
Seine anderen Projekte findet man unter www.klassikschrauber.de

Sonntag, Juli 05, 2009

Cooler Bus


Schon öfter ist mir in der letzten Zeit ein besonderes Fahrzeug aufgefallen, das hier im Friedrichshain unterwegs ist: Ein Wohnmobil auf Basis eines Mercedes 208, das wegen seiner runden Form eher aussieht wie ein Flugzeug, nur eine Tür hat und eine 60er-Jahre-Bemalung.
Vorgestern hatte ich zufällig nun die Gelegenheit, eine kleine Runde mit dem Gefährt zu drehen und konnte feststellen, dass es innen ähnlich ungewöhnlich aussieht wie außen: Dadurch, dass es vorn keine Türen hat, kann der Beifahrersitz quer stehen und die Form eines Sofas haben; Dessins und Material geben dem Bus eine trashige Atmoshäre; die kleinen Schiffsfenster oben am Dach vermitteln das Gefühl, per Anhalter durch die Galaxis unterwegs zu sein.

Samstag, Juli 04, 2009

Yes we can!

"Yes we can!" - Unter diesem Motto steht das heutige Straßenfest in der Kreutziger Straße. Naja, ich war nur zweimal kurz dort - einmal vor und einmal nach dem Regen. Es bot einen netten Kontrast zu dem einförmigen Touri-Kneipen-Nepp und zu der "Langen Nacht des Shopping". Nachmittags gab es für die Kinder lustige Spielchen, bis hin zum Seiltanz auf dem Hochseil; abends war dann die Mehrzahl der erwachsenen Besucher/innen nicht mal mehr in der Lage, auf dem Boden auch nur halbwegs gerade Linien zu gehen...
In der Garage geht es auch voran. Beim Lackieren meines Käfer-Tanks fiel mir auf, dass der doch eigentlich fast eine Colani-Form hat, oder?
Nebenbei haben wir gestern noch eine neue Halle in Schöneweide besichtigt. Hört sich sehr vielversprechend an.

Donnerstag, Juli 02, 2009

Lars, das Luder

Als ich heute nach Hause komme, prangt neben der Haustür ein Fahndungsplakat: "Lars - Last Chance" ist es überschrieben und greift einen Vorgang auf, der auch in der Blogosphäre zum Beispiel bei Twelvetwentynine schon seinen Widerhall fand. Ein Typ namens Lars klaut offenbar Taschen im Volkspark. Ist er vielleicht identisch mit dem nächtlichen Baumschänder? Ich glaube, der Typ aus der Ikea-Werbung hat recht und es liegt einfach daran, dass zum Mittsommer alle etwas verrückt sind.